Grandioser Erfolg für Westösterreichs größtes Blasmusikfestival

Mehr als 8000 Gäste frequentierten die gelungene allererste „Blechlawine“ in Mayrhofen im Zillertal

Eine unglaubliche Blasmusik Vielfalt wurde bei der allerersten Zillertaler „Blechlawine“, welche vom 30. Mai bis zum 02. Juni auf dem Mayrhofner Waldfestplatz stattfand und in Fachkreisen bereits als das größte Blasmusikfestival Westösterreichs bei dem insgesamt über 8000 Besucher dabei waren bezeichnet wird geboten.

Als absolutes Highlight der vier Tage konnten die Organisatoren Franz Hauser, seines Zeichens Obmann vom Zillertaler Blasmusikverband und Bürgermeister von Schwendau sowie Gerhard Meister das weltbekannte Ensemble „Ernst Hutter und die Egerländer Musikanten“ für die Eröffnung am Donnerstagabend verpflichten. In gewohnt guter Manier begeisterten Hutter und seine „Egerländer“ die zahlreichen Gäste, welche unter Standing Ovations viele Zugaben ihrer Idole forderten.

Gleich neun verschiedene Gruppen aus der Brass Szene begeisterten am zweiten Festtag, darunter auch der bekannte „Mei liabste Weis“ Moderator „Franz Posch und seine Innbrüggler“. Posch gab sich sehr publikumsnah und erfüllte die Wünsche der Gäste. Mit der „Blaskapelle Gehörsturz“ sowie den „Powerkrynern“, „Blechhauf’n XXL“ und der „Brasserie“ gab’s auch rockige Acts, welche besonders den jungen Besuchern imponierten.

Wie an jedem Festtag eröffnete der Einmarsch einer Blasmusikkapelle, am Samstagvormittag war es die „Tölzer Stadtkapelle“ das Festgeschehen. Nach den Auftritten von gepflegten Brass Kapellen wie der „Fritzner Musikanten“, „Burgschröfler“, „6er Blas“, „5er Blech“ und der „Zell Brass“ bei welcher Organisator Gerhard Meister für den Schlagzeug Rhythmus sorgt folgte für viele das Highlight des Samstäglichen Programms, nämlich die legendären „Alpenoberkrainer“ aus Slowenien. Hatten viele noch Edi Semeja, der 36 Jahre lang Akkordeonist bei den „Alpskis“ war im Gedächtnis überraschten diese im Zillertal zum allerersten Mal mit ihrem neuesten Mitglied, dem jungen Professor Klemen Leben, der auch am Konservatorium in Ljubljana unterrichtet. Mit ihren unzähligen Hits wie „Schöne Urlaubszeit“, „Wir kommen aus Slowenien“ oder „Guten Morgen“ begeisterten die „Alpskis“ restlos und bekamen dafür Standing Ovations des restlos überwältigten Publikums. Gegen Abend waren es am Samstag über 2000 Gäste und die tschechische „Blaskapelle Gloria“ brachte die Stimmung wahrlich zum kochen. Bis in die frühen Morgenstunden folgten Auftritte der „Brasseranka“, „Vierablech“ sowie der „Musikatzen“ und „Matchlast“, welche die begeisterte Menge zum toben brachte.

Den Abschluss der vier Tägigen Veranstaltung bildete am Sonntagvormittag ein traditioneller Gottesdienst, welcher von der „Bürgerkapelle Tramin“ musikalisch umrahmt wurde. Diese marschierte anschließend auf den Waldfestplatz ein und gab dort ein schwungvolles Standkonzert. Danach sorgte mit dem bekannten „Ebbser Kaiserklang“, eine der traditionsbewusstesten Tiroler Kapellen für beste Unterhaltung. Darauf folgte ein Konzert von „Karwenka“ die moderne Klassiker mit Brass Untermalung wie etwa den Udo Jürgens Evergreen „Ich war noch niemals in New York“ zum Besten gaben. Anschließend betrat die „Innsbrucker Böhmischen“ rund um den weitum bekannten Südtiroler Bandleader Norbert Rabanser, welche dieses Jahr ihr 25 Jähriges Jubiläum feiert, eine der bekanntesten lokalen Brass Bands die Bühne. Besonders erwähnenswert ist es auch dass auch Mathias Rauch aus dem Zillertal, welcher derzeit besonders gefragte Evergreens wie die „Böhmische Liebe“ sowie über 600 weitere Stücke komponierte zur Gruppe gehört. Das Egerländer Stück „Auf der Vogelwiese“ erfreute sich an allen Festtagen im „Tal der Musik“ ebenfalls größter Beliebtheit und bei jeder Aufführung wurde flott mitgeklatscht und mitgesungen. Den Abschluss des gelungenen Festivals bildete am Sonntagnachmittag schließlich ein schwungvolles Konzert der „Obernberger Böhmische“ und viele Gäste verrieten dass sie nächstes Jahr sicherlich wiederkommen.

Im Verlauf der Festtage waren mehr als 120 Musikanten sowie weit über 1000 Gäste aus ganz Österreich, Südtirol, Deutschland, Belgien, Holland, Elsass und der Schweiz in der Ferienregion Mayrhofen-Hippach untergebracht. Eine zweite „Blechlawine“ vom 21. bis 24. Mai im kommenden Jahr ist bereits wieder beschlossene Sache wozu Organisator Gerhard Meister verriet: „Musikalisch wollen wir nächstes Jahr noch internationaler werden!“ Daher wurden bereits die „Iseltaler Musikanten“ aus Holland, „Zone Wind“ aus dem Elsass sowie „Southbrass“ aus Südtirol für die zweite „Blechlawine“ engagiert und aufgrund des großen Erfolges wurden auch die Südburgenländische „Eine kleine Dorfmusik“ sowie die slowenischen „Alpenoberkrainer“ erneut verpflichtet. Um unnötigen Ärger zu vermeiden wird auf den Ausschank von Hochprozentigen beim gänzlich verzichtet. „Da durch Spirituosen manche rabiat werden und wir uns auch strikt an das Jugendschutzgesetz halten gibt es bei uns keinen Schnaps oder ähnliche Getränke!“ betonte Organisator Franz Hauser und fügte hinzu das Einwegbesteck und Einweggeschirr nächstes Jahr ausgetauscht wird. Die Kosten beliefen sich heuer auf rund 150.000 Euro und werden durch den Eintritt finanziert. Für den Ausschank und die Kulinarik an den Festtagen sorgten mehr als 280 Musikantinnen und Musikanten der 15 Mitgliedskapellen vom Zillertaler Blasmusikverband, welche auch wesentlich an der Organisation beteiligt waren.

Ausführliche Bilddokumentation (druckfähig), alle Fotos zum praktischen Download unter: https://www.picdrop.de/gmedia/xJfNAgtvD6

 


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Ort Mayrhofen
Datum 03.06.2019

Ebbser Kaiserklang

Foto: Gmedia/Abdruck honorarfrei.

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Gerhard Meister, Max Stock, Ernst Hutter, Franz Hauser und TVB Obmann Andreas Hundsbichler

Foto: Gmedia/Abdruck honorarfrei.

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