Gewaltiges Interesse der Mädchen für Politik in Söll
Die Überraschung war groß, als am Samstagvormittag, den 14. Oktober, 25 Mädels vor der Gemeindetür standen. Zuerst erklärte Bgm. Knabl den Mädels die Arbeiten im Gemeindeamt. Die Aufgabenbereiche der einzelnen Abteilungen wurden vorgestellt und auch die Verbände mit anderen Gemeinden. Anschließend fuhr die Gruppe zum Altenwohnheim in Scheffau, welches auch als Wohnheim für die Söller Bevölkerung dient. Dort wurden die Aufgaben und Stationen erklärt, sodass die Besucherinnen einen Überblick erhielten, wie so ein Altenwohnheim funktioniert.
Wieder zurück im Gemeindeamt, wurde eine „Gemeinderatssitzung“ abgehalten. Bgm.Knabl und zwei junge Ersatzgemeinderäte, Melanie und Sarah, gaben ihr Feedback und animierten die Mädels dazu, sich darüber zu äußern, was man in Söll noch verbessern könnte. Ein Cafe für Kinder Gewaltiges Interesse der Mädchen für Politik mit entsprechend niedrigen Preisen war ein Wunsch. Auch ein Treffpunktfür Jugendliche – allerdings ohne Aufsicht. Dieser Punkt wurde einstimmig „beschlossen“. Ein Fitnessstudio für Schüler und Studenten, etwa beim alten Schwimmbad war ebenso eine Forderung. Nach einiger Diskussion wurde dieser Punkt allerdings wieder beiseite geschoben, ebenso wie die Forderung nach dem Bau von weiteren Geschäftslokalen.
Der Bürgermeister erklärte, nach einer Anregung über die Straßenbeleuchtung, dass es diesbezüglich noch einige Löcher gibt. Die Beleuchtung wurde bereits auf LED umgestellt und da bedarf es noch einiger Feinabstimmungen. Allerdings spart sich die Gemeinde seither 70 % der Stromkosten. Zum Abschluss wurden die Teilnehmerinnen noch zum gemeinsamen Essen eingeladen. Bgm.
Wolfgang Knabl freute sich über die rege Teilnahme, denn in vielen anderen Orten, wo „Girls in Politics“
abgehalten wurde, waren es wesentlich weniger Teilnehmerinnen.
