Mit einem eintätigen Fußballfest inklusive Spiel gegen Bundesligisten WSG Tirol feierte der SV Ried/Kaltenbach am 1. Juli sein 50jähriges Bestehen

„Wir sind stolz, dass wir heute 50 Jahre SV Ried/Kaltenbach feiern können. Und gleichzeitig blicken wir voraus auf die nächsten 50 Jahre, denn wie man beim Nachwuchsturnier am Vormittag gesehen hat, stecken sehr viele Talente in den Startlöchern“, so SV Ried/Kaltenbach Obmann Martin Luxner begeistert. Das Nachwuchsturnier mit Mannschaften aus dem Zillertal und dem Unterland bildete den Auftakt zur großen Jubiläumsfeier. Zwölf U7 bzw. U8 Mannschaften traten gegeneinander an. Wobei bei der U7 die Spielgemeinschaft Hinteres Zillertal B und bei der U8 die WSG siegreich das Turnier beendeten. „Das Kinderturnier war ein Spiegel unseres Vereins, wurde er doch vor 50 Jahren gegründet, um Kindern und Jugendlichen das Fußballspielen zu ermöglichen. Inzwischen trainieren jede Woche an die 220 Kids hier auf unseren beiden Plätzen. Mit Stolz kann ich sagen, dass das heute ein wunderbares Fest für unsere Fußballjugend ist“, so der Rieder Bürgermeister Hansjörg Jäger. 

Auch Kaltenbachs Bürgermeister Klaus Gasteiger gratulierte dem Verein begeistert und scherzte mit Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer über ihre eigene Fußballkarriere. „Ich habe zehn Jahr Fußball gespielt, mit 16 habe ich die Fußballschuhe aber an den Nagel gehängt. In der Kantine war ich einfach besser aufgehoben“, so Georg Dornauer. Wie sehr die beiden dem Fußball verbunden sind, zeigte sich am Abend beim Spiel der Zillertal-Auswahl gegen den Bundesligisten WSG Tirol, das mit 1:3 für die Wattener endete. „Es war ein Fußballspiel mit Volksfeststimmung und die Zillertaler-Auswahl hat alles gegeben. Ein super Spiel“, fasst WSG Tirol Trainer Thomas Silberberger das Match anerkennend zusammen. „Wie oft hat man schon die Möglichkeit, gegen einen Bundesligisten im eigenen Ort zu spielen. Es war ein Spiel mit Niveau. Die vollen Zuschauerränge und zusätzlichen Zaungäste sind wohl das größte Kompliment für uns“, freute sich nach dem Spiel auch Martin Luxner bevor es ins Festzelt zum offiziellen Festakt und anschließendem Feiern mit der bekannten Band Jabberwalky ging.