Vielfalt der Blasmusik bei der „Blechlawine“ präsentiert

Rund 1500 Gäste kamen zum zweiten Festtag der allerersten „Blechlawine“ nach Mayrhofen ins Zillertal

Mit Blech in Hülle und Fülle marschierte die Wildschönauer Musikkapelle Mühltal am Freitagmittag vom Mayrhofner Ortskern auf den Waldfestplatz ein und eröffnete damit den zweiten großen Festtag der allerersten „Blechlawine“ im Zillertal. Darauf folgten grandiose Auftritte von acht weiteren hochkarätigen Musikgruppen, welche von rund 1500 Gästen aus nah und fern begeistert verfolgt wurden.

„Die Idee dieses Festival zu machen hatten wir bereits vor zwei Jahren, da wir den Leuten die Blasmusik in all ihrer Vielfalt näher bringen wollen!“ erklärte Organisator Franz Hauser, seines Zeichens auch Obmann des Zillertaler Blasmusikverbandes und Bürgermeister der Gemeinde Schwendau. Nach einem gelungenen Standkonzert der Musikkapelle Mühltal, welche besonders viele junge Mitglieder zählt wovon drei an diesem Tag sogar ihren allerersten Auftritt absolvierten begeisterte die „Uderner Tanzlmusig“ mit einem flotten Auftritt. Anschließend betrat die „Ziller Musig“, die seit rund vier Jahren gemeinsam unterwegs ist und zu welcher auch der virtuose Klarinettist Leonhard Thaler aus Reith im Alpbachtal gehört die Bühne. Besonders der bekannte Egerländer Evergreen „Auf der Vogelwiese“ von Ernst Mosch erfreute sich beim Publikum großer Beliebtheit und so wurde bei jeder der zahlreichen Aufführung des Stückes an den Festtagen flott mitgeklatscht und mitgesungen. Mit Simone Aschenwald führte keine Unbekannte durchs Programm, ist sie doch die Tochter des legendären „Mayrhofner“ Urgesteins Erwin Aschenwald und bekam die Musik dadurch quasi in die Wiege gelegt, aber auch ihr Co-Moderator „DJ MOX“ überzeugte mit seinen Fähigkeiten als Conferencier restlos.

Das Highlight des Tages war für viele der zahlreichen Gäste das darauffolgende Konzert von „Franz Posch und seinen Innbrügglern“. „Da wir über 300 Stücke in unserem Programm haben fragen wir natürlich das Publikum was sie gerne hören wollen!“ verriet Posch bereits vorab was er dann auch tat und so viele Wünsche erfüllte. „Glücklicherweise wohnen wir alle in einem Umkreis von nur 5 Kilometer um Hall in Tirol!“ schmunzelte Posch und meinte dass dadurch die gemeinsame Probearbeit erleichtert werde. Weiters verriet er dass seine „Innbrüggler“, welche seit 2003 gemeinsam unterwegs sind derzeit bereits an ihrer achten CD Produktion, die in ungefähr drei Monaten erscheinen wird arbeiten. Darauf enthalten sind unter anderem bekannte Blasmusikmärsche wie etwa der „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fucik sowie die „Böhmische Polka“ von Mathias Rauch und dessen vom Publikum derzeit sehr gefragte „Böhmische Liebe“. Auch ein paar selbstgestrickte Lieder von Posch und seinen Musikern sowie Volksweisen sind auf der neuen Produktion zu hören. In seiner Karriere komponierte Posch mehr als 160 Stücke und moderiert seit 31 Jahren auch die erfolgreiche TV Sendung „Mei liabste Weis“, deren 162. Sendung Ende Juni des heurigen Jahres in Absam aufgenommen wird. Wie zu erwarten gab es für ihn und seine Bandkollegen Standing Ovations worauf sie natürlich zahlreiche Zugaben zum Besten gaben.

Danach folgte ein feuriger Auftritt der Südburgenländischen Gruppe „Eine kleine Dorfmusik“, deren Tenorhornist Gerhard Strobl seit der Gründung vor 39 Jahren zur Kapelle gehört und dafür sogar eigenes Stück von seinen Kollegen gewidmet bekam. „Die Musik ist der größte Kulturschatz unseres Tals und wie man sieht haben viele Musikanten glücklicherweise ihr Hobby zu ihrer Berufung gemacht!“ freute sich Landeshauptmann Stellvertreter Josef Geisler in seiner Ansprache und gratulierte den Organisatoren zu ihrer gelungenen Idee.

Für zünftige Beats mit Heavy Drum Sound und kreativer Brass Untermalung sorgte anschließend die junge „Blaskapelle Gehörsturz“ aus dem Tiroler Oberland, welche seit 12 Jahren gemeinsam unterwegs ist. Zur groovigen Stimme ihrer Sängerin Natalie Mutard wurden sogar Evergreens wie Nenas „99 Luftballons“ zum Besten gegeben wofür es tosenden Applaus des Großteils jungen Publikums gab. Mit den sieben Köpfigen „Powerkrynern“, welche Oberkrainer Musik mit sehr viel Rock Einfluss interpretierten betrat die nächste junge Gruppe die Bühne. Wesentlich heavier als einst die „Global Kryner“ gaben sie Cover Versionen von weltbekannten Stücken wie etwa „Sex Bomb“ von Tom Jones oder „Rock Me Amadeus“ von Falco zum Besten aber auch eine groovige Rocked Up Partyversion des weltbekannten Oberkrainer Nummer 1 Hits „Trompeten Echo“ durfte natürlich nicht fehlten ehe sie ihren Auftritt mit einer berührenden Version des unvergesslichen „Beatles“ Evergreens „Hey Jude“ unter tosendem Applaus beendeten. Speziell für das junge Publikum folgten noch rockige Auftritte von „Blechhauf’n XXL“ und „Die Brasserie“ ehe gegen halb zwei der Festtag zu Ende ging.

 

 

 


Rückfragehinweis:

Informationen über Tag 1 der Blechlawine finden sie unter http://www.medien-service.cc/Pressearchiv/Grandioser-Eroeffnungsabend-der-Zillertaler-Blechlawine

Pressekontakt:

GMedia 

Günther Fankhauser

Mobil: 0664/2149490

Mail:presse@gmedia-service.at


Ort Mayrhofen
Datum 01.06.2019

Gehörsturz

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Franzl Posch und seine Innbrüggler

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die Brasserie

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Ziller Musig

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Mit Simone Aschenwald führte keine Unbekannte durchs Programm, ist sie doch die Tochter des legendären „Mayrhofner“ Urgesteins Erwin Aschenwald und bekam die Musik dadurch quasi in die Wiege gelegt, aber auch ihr Co-Moderator „DJ MOX“ überzeugte mit seinen Fähigkeiten als Conferencier restlos.

 

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