Sehberatungszentrum für Blinde und Sehbehinderte in Linz

„Mit der Eröffnung des Sehberatungszentrums erweitert sich das Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen in Linz und Umgebung – das begrüße ich sehr“, so Ferdinand Kühtreiber, Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Oberösterreich. „Schließlich ist es unser gemeinsames Ziel, eine gleichberechtigte Teilnahme der Blinden und Sehbehinderten am öffentlichen Leben zu ermöglichen.“ Irene Mühlbach, MAS MSc, Leiterin des oberösterreichischen Hilfsmittelpools, unterstreicht: „Der oberösterreichische Hilfsmittelpool ist eine Einrichtung zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen an allgemeinbildenden Pflichtschulen, Kindergärten und Horten in OÖ. Durch den Ankauf von speziellen technischen Hilfsmitteln soll der Schul- bzw. Kindergartenalltag von Betroffenen erleichtert werden. Wir arbeiten schon jahrelang mit dem Unternehmen TSB Transdanubia zusammen und sind äußerst zufrieden. Beratung und Service stimmen.“ Mag. Kristina Skelo von der BBRZ Reha GmbH RISS (Rehabilitation und Integration für Späterblindete und Sehbehinderte) freut sich über das zusätzliche Angebot in Linz: „ Das neue Beratungszentrum ist nur drei Gehminuten vom RISS entfernt und erspart Betroffenen  lange und mühsame  Wege nach Wien. Eine kompetente Beratung in der Auswahl der Geräte gibt Betroffenen Sicherheit, die geografische Nähe zum Kunden werte ich als besonderes Service. Für unsere KundInnen im RISS wird es hoffentlich zukünftig noch schneller gelingen, einen Beratungstermin zu vereinbaren.“

Von der Brille bis zur Braillezeile

„Bei uns finden Betroffene Rat, wenn es darum geht, ihnen durch geeignete technische Hilfsmittel den Alltag zu erleichtern oder individuelle Lösungen für die technischen Anforderungen ihres Arbeitsplatzes zu finden “, erklärt Geschäftsführer DSA Christian Zehetgruber. Grundlage dafür ist ein ausführliches, kostenloses Beratungsgespräch im Sehberatungszentrum. „Hier werden die Bedürfnisse und die vorhandene Sehleistung ermittelt, auf deren Basis unterschiedliche Beleuchtungskonzepte, optische und elektronische Hilfsmittel verschiedenster Hersteller aus aller Welt getestet werden können.“ In den Räumlichkeiten in Linz findet sich eine große Auswahl an neuesten Bildschirmlese- und Vorlesegeräten sowie an elektronischen Lupen. Weiters wurden einige sehbehindertengerechte Beleuchtungsvarianten installiert. Blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen steht eine Vielzahl an Blindenhilfsmittel zur Verfügung. Die weltweit gebräuchlichsten Screenreader, Braillezeilen mit unterschiedlichen Bedienkonzepten, Vorlesesysteme, Brailledrucker und Daisyplayer stehen zur Erprobung bereit.Ganzheitliche BeratungNeben dem grundlegenden Beratungsgespräch, das telefonisch vereinbart werden muss, werden vom Sehberatungszentrum auch Schulungen und Trainings an den ausgewählten Geräten angeboten. „Die Anpassungen an die speziellen Bedürfnisse des Kunden und die Integration der Hilfsmittel in die Tages- und Arbeitsabläufe sind wichtige Bestandteile unseres Angebots, “ so Christian Zehetgruber. Auch die Nachbetreuung, weitere Anpassungen und Wartungen gehören zu den täglichen Aufgaben des Sehberatungszentrums, wie auch schnelle Problembehebungen und die Bereitstellung von Ersatzgeräten in Notfällen. TSB Transdanubia kann weiters auf eine jahrelange gute Zusammenarbeit mit sämtlichen Kostenträgern wie Pensionsversicherungen, Bundessozialämtern, Krankenkassen und den Landesregierungen verweisen und ist damit auch der richtige Ansprechpartner, wenn es um Finanzierungsfragen geht.

Über TSB Transdanubia

TSB Transdanubia wurde 1987 in Wien gegründet und ist mittlerweile österreichischer Marktführer bei technischen Hilfsmitteln für Sehbehinderte und Blinde. Mit dem Anspruch der stetigen Weiterentwicklung und 26 Jahren Erfahrung kann der Spezialist unterschiedlichste Produkte aus aller Welt anbieten – für die Frühförderung, die Schul- und Berufsausbildung sowie den Arbeitsplatz und den privaten Bereich.Gemäß der Firmenphilosophie, stets Selbstbetroffene für Beratungen und Schulungen an den Geräten heranzuziehen, ist die Hälfte der insgesamt 14 Beschäftigten selbst blind oder sehbehindert. Unter den Berufsbildern der Mitarbeiter finden sich Sozialarbeiter, Augenoptikermeister, Lichttechniker, Low-Vision-Trainer, Informatiklehrer, Elektroniker und Programmierer.TSB Transdanubia agiert österreichweit und arbeitet mit spezialisierten Instituten, Kliniken, Sehschulen, Augenoptikern und vor allem Augenärzten zusammen – und ist mit allen finanzierenden Stellen wie Krankenkassen, Versicherungsanstalten, Bundessozialämtern, Stiftungen und Fördervereinen bestens vernetzt.Das Sehberatungszentrum Linz befindet sich in unmittelbarer Nähe (Gehdistanz etwa 300m) des Blinden- und Sehbehindertenverbands Oberösterreich sowie dem BBRZ und RISS Linz. Beratungstermine erfolgen nur nach telefonischer Voranmeldung!