Blasmusik Marathon im Zillertal begeisterte restlos

Zwölf Gruppen aus der „Brass Szene“ begeisterten am dritten Festtag der „Blechlawine“ in Mayrhofen

Sogar das Wetter meinte es am dritten Tag von Westösterreichs größten Blasmusikfestival, der allerersten „Blechlawine“ in Mayrhofen im Zillertal gut und so marschierte am Samstagmorgen die „Tölzer Stadtkapelle“ bei strahlenden Sonnenschein und warmen Temperaturen vom Ortskern aus zum örtlichen Waldfestplatz ein. Dort gab sie ein schwungvolles Standkonzert, ehe im Verlauf des Tages elf weitere hochkarätige Gruppen folgten, deren Auftritte von mehr als 2000 Gästen frequentiert wurden.

Ein besonderes Schmankerl für Blasmusikfreunde allen Alters boten die darauffolgenden Konzerte der „Fritzner Musikanten“ und der „Burgschröfler“. „Das Zillertal wird seinem Namen als Tal der Musik und Tal der Sänger wahrlich gerecht!“ schmunzelten die „Burgschröfler“ als die zahlreichen Gäste bei Ernst Mosches unverkennbaren Egerländer Klassiker „Auf der Vogelwiese“, welcher sich an allen Festtagen besonders großer Beliebtheit erfreute flott mitklatschten und mitsangen. Auch die „Böhmische Liebe“, welche vom Zillertaler Komponisten Mathias Rauch, der ebenfalls anwesend war geschrieben wurde sorgte an allen Festtagen für große Begeisterung. Anschließend gab’s einen Auftritt von „6er Blas“, welche unter anderem das neue Stück „Grenzenlos“ vom befreundeten Komponisten Maximilian Müller aus Schwaz zum Besten gaben, das auch auf ihrer neuesten CD zu hören sein wird. Ein feuriger Auftritt von „5er Blech“ aus dem Allgäu, welche vor zwei Jahren bei „Woodstock der Blasmusik“ spielten und an diesem Nachmittag ihren ersten Auftritt im Zillertal absolvierten folgte im Anschluss. Besonders deren unauffällige zweite Trompeterin Isabell Wengler sorgte mit ihrer emotionsgeladenen Stimme im Verlauf der Performance für restlose Begeisterung. Auch die „Zell Brass“ bei welcher Organisator Gerhard Meister für den flotten Schlagzeug Sound sorgt spielte danach zünftig auf.

Das absolute Highlight für die Meisten war der grandiose Auftritt der legendären „Alpenoberkrainer“ aus Slowenien, welche vor über 53 Jahren ins Leben gerufen wurden und neben den legendären „Slavko Avsenik und seinen Original Oberkrainern“ weltweit als die bekanntest Oberkrainer Gruppe aller Zeiten gelten. Seit knapp 50 Jahren gehört der nach wie vor aktive Baritonist Janez Per zum Ensemble, welcher mit seinem unverkennbaren Bariton Sound und seinen selbstgeschriebenen Solos wie „Janez und sein Bariton“ den Sound der „Alpenoberkrainer“ in all den Jahren maßgeblich prägte und die Geschicke der Gruppe seit 1995 leitet. „Letzte Woche hatten wir im Südtirolerischen Bruneck den allerletzten Auftritt mit unserem Akkordeonisten Edi Semeja, der seit 1983 bei uns gespielt hat!“ erklärte Per und fügte hinzu dass Klemen Leben, seines Zeichens Professor im Ljubljana Konservatorium, welcher in Deutschland studierte nun der neue Akkordeonist bei seiner Gruppe ist. „Klemen kommt aus demselben Ort wie ich und wir kennen ihn schon lange, denn er hat unsere Musik sehr gerne!“ fuhr Per fort. Bei seiner Feuertaufe an diesem Nachmittag überzeuge Leben restlos und gab „Alpski“ Evergreens wie etwa das anspruchsvolle Akkorden Solo „Guten Morgen“ virtuos zum Besten. Zur Freude der zahlreichen Gäste wurden natürlich auch unverkennbare „Alpenoberkrainer“ Melodien wie „Schöne Urlaubszeit“, „Wir kommen aus Slowenien“ und vieles mehr zum Besten gegeben wofür es Standing Ovations gab.

Darauf folge ein grandioses eineinhalb Stündiges Konzert der tschechischen „Blaskapelle Gloria“, die bereits zwei Mal im Zillertal gastierte und an diesem Abend wieder mit ihrem abwechslungreichen Repertoire das sich aus Tracks bestehend aus kreativer Brass Untermalung und feinem Gesang zusammensetzt begeisterte zusammensetzt ehe die „Brassaranka“ besonders das junge Publikum begeisterte. „Brassaranka“, eine junge Gruppe, bestehend aus Mitgliedern aus Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg, welche besonders für die Jungend vieles in Petto hatte gab abermals Vollgas für die faszinierten Gäste. „Vierablech“ rund um den Kössner Musiklehrer am virtuosen Schlagzeug Martin Scharnagl begeisterte mit ihrem bunten und größtenteils modernen Repertoire ebenfalls restlos wie auch die darauffolgenden „Musikazen“ und „Matchlast“ ehe gegen halb zwei der finale Schlusspiff des dritten Festtages erfolgte.

„Mehr als 120 Musikanten sowie um die 1000 Gäste sind an den Festivaltagen in der Ferienregion Mayrhofen-Hippach untergebracht!“ erklärte Organisator Gerhard Meister die aus der „Blechlawine“ resultierende Wertschöpfung. Angereist sind die zahlreichen Besucher aus allen Teilen Österreichs, Südtirol, Deutschland, Belgien, Holland, Elsass und der Schweiz. „Bei der zweiten „Blechlawine“ im kommenden Jahr wollen wir musikalisch noch internationaler werden!“ verriet Meister und daher wurden bereits die „Isseltaler Musikanten“ aus Holland sowie „Zone Wind“ aus dem Elsass für die zweite „Blechlawine“, welche vom 21. bis 24. Mai 2020 wieder auf dem Mayrhofner Waldfestplatz stattfindet engagiert. Aufgrund des großen Erfolges vom heurigen Jahr wurden auch die Südburgenländische „Eine kleine Dorfmusik“ sowie die slowenischen „Alpenoberkrainer“ wieder für das Festival im nächsten Jahr verpflichtet. Die Kosten für die diesjährige „Blechlawine“ belaufen sich auf rund 150.000 Euro und werden durch den Eintritt finanziert. „Da durch Spirituosen manche der Gäste rabiat werden und wir uns auch strikt an das Jugendschutzgesetz halten schenken wir bei unserem Festival keinerlei hochprozentige Getränke aus!“ erklärte Organisator Franz Hauser, seines Zeichens Obmann des Zillertaler Blasmusikverbands und Bürgermeister von Schwendau abschließend.


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Günther Fankhauser

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Datum 02.06.2019

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Gerhard Meister, Organisator der Blechlawine und Schlagzeuger von ZellBrass

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